24/7 Gebet lohnt sich!

Über den Segen und die Notwendigkeit des Gebets

Einladung zum 24/7 Gebet in Höngen

 

Unser christlicher Glaube ist dadurch bestimmt, dass wir glauben, dass Gott in der Geschichte wirkt – also auch in unserer heutigen Geschichte im Selfkant, im Pastoralen Raum Gangelt-Selfkant. Das heißt, nicht nur wir bestimmen, was in unserer heutigen Geschichte geschieht, sondern auch Gott handelt. Es gibt also nicht nur uns als „Player“ – wie man heute so schön sagt, also als Akteure – sondern Gott handelt auch, er mischt auch mit.

Wenn das so ist, dann erklärt das auch den Sinn des Gebets. Wenn Gott nur passiv im Himmel wäre, dann bräuchten wir nicht zu beten. Beten könnte dann höchstens den Sinn haben, uns selbst zu beruhigen, wie z.B. die Meditation aus den fernöstlichen Religionen, die heute so beliebt ist. Aber unser christlicher Glaube ist mehr. Wir rechnen mit einem Gott, der hilft, mit einem Gott, der heilt, mit einem Gott, der Menschen beruft in seine Nachfolge, die ihm dienen und in der Nachfolge Jesu zur lebendigen Kirche gehören.

Beten tut gut, für uns selbst, und es ist zugleich ein Segen für unsere Familien, unsere Gemeinschaften, unseren Pastoralen Raum und sogar für die ganze Welt. Wenn an einer Stelle durch unser Gebet Gottes Geist in die Welt hereingelassen wird, dann wirkt sich sein Segen aus wie konzentrische Kreise, wie ein Stein, dessen Wellen sich im Wasser verbreiten.

Einladung zum Gebet im Gebetsraum in Höngen

Wir befinden uns im Heiligen Jahr der Erlösung 2025. In den Heiligen Jahren stehen die Himmelstüren besonders weit offen, um uns Menschen und um unsere Kirche zu segnen. Wir sind aufgerufen zu guten Werken, zu Wallfahrten und Gebet während des Heiligen Jahres, um die Gnaden des Jubiläumsjahrs zu empfangen. Daher laden wir Sie ein:

Möchten Sie nicht mitmachen bei unserer großen Gebetsinitiative 24/7 im Höngener Anbetungsraum auf der Kirchstraße im Pfarrhaus. Nach unserem Start im Jahr 2020 konnten wir mit einer halben Woche ununterbrochener Anbetung beginnen – mit dem Ziel, eines Tages eine ganze Woche beten zu können. Wenn Sie mitmachen, können wir das erreichen! Probieren Sie es aus!

Wie geht das?

Sie melden sich im Pfarrbüro oder direkt mir. Dann klären wir, ob Sie erst mal nur eine Stunde ausprobieren oder ob Sie schon eine regelmäßige Stunde übernehmen möchten. Selbstverständlich sorgen wir bei Krankheit, Urlaub oder sonstiger Verhinderung für Vertretung. Darüber müssen Sie sich keine Sorgen machen. Wir haben auch eine Anzahl von Springern, die keine regelmäßige Stunde übernehmen, aber immer nach Bedarf einspringen. Wenn Sie möchten, könnten Sie sich auch als Springer melden, dann rufen wir Sie an, wenn eine Stunde ausfällt und Sie einspringen können.

Wie kann ich dort beten?

Viele fragen: „Was muss ich denn in dieser Stunde machen?“ Die Antwort ist: Sie dürfen so beten, wie Sie möchten. Die eucharistische Anbetung ist eine Gebetsform der Stille, wo man einfach bei Jesus wacht, ihm Gesellschaft leistet. So wie als Jesus im Ölgarten Gethsemane die Jünger gebeten hatte, eine Stunde zu wachen. Aber es steht jedem frei. Sie können auch den Rosenkranz beten, in der Bibel lesen oder andere Gebete beten, oder teils in Stille und teils mit einem anderen Gebet.

Der Gebetsraum in Höngen ist montags bis mittwochs tagsüber auch für Besucher geöffnet

Es gibt auch die Möglichkeit, von montags bis mittwochs tagsüber mal in den Gebetsraum einzutreten. Dort wird eine Person ihre Stunde wachen und beten, aber man kann dazu kommen und für sich ein stilles Gebet sprechen und so den Raum kennenlernen.

Ich kann nur wiederholen: Es lohnt sich! Niemand, der es einmal ausprobiert hatte, hat es bisher bereut. Bitte melden Sie sich! Sie tun sich etwas Gutes und leisten einen wichtigen geistigen Beitrag zum Leben unserer Gemeinden.

Ihr Pastor Roland Bohnen 

 

Jubiläumsfeier zum fünfjährigen Bestehen des Anbetungsraums

Sie können unseren 24/7 Raum kennenlernen! Wir laden alle Gemeindemitglieder herzlich ein zum fünfjährigen Jubiläum am Sonntag, den 31. August ab 14.00 Uhr. Wir beginnen mit einer Andacht in der Kirche. Anschließend besteht die Möglichkeit, den Gebetsraum zu besuchen, und bei Kaffee und Kuchen je nach Wetter evtl. draußen oder im Jugendheim zu verweilen.