{"id":13932,"date":"2019-05-02T12:50:14","date_gmt":"2019-05-02T10:50:14","guid":{"rendered":"https:\/\/kirche-selfkant.de\/?p=13932"},"modified":"2020-11-27T11:15:51","modified_gmt":"2020-11-27T10:15:51","slug":"glaubenszeugnis-elisabeth-klinker-vom-xlt-am-02-03-2018","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/kirche-selfkant.de\/glaubenszeugnis-elisabeth-klinker-vom-xlt-am-02-03-2018\/","title":{"rendered":"Glaubenszeugnis Elisabeth Klinker vom XLT am 02.03.2018"},"content":{"rendered":"

Der Himmel erf\u00fcllt mein Herz!<\/u><\/strong><\/p>\n

Wenn ich hier oder anderswo ein Zeugnis geh\u00f6rt habe, fing dies oft damit an, dass die Person eine schwere Krankheit, ein Familienmitglied verloren, einen schweren Unfall oder sonst ein schweres Schicksal erlitten hatte.<\/p>\n

Bei mir ist da wohl einiges ganz anders verlaufen; bei mir hat Jesus wohl schon mit seiner \u201eFernbedienung\u201c an mir etwas ausprobiert, ehe ich ihn \u00fcberhaupt bemerkt, gesp\u00fcrt oder gar gefragt habe. Bei mir ist Jesus, nachdem ich ihn kennenlernen durfte, auch schon in die Bresche gesprungen, wenn ich die Gefahr oder das Problem noch gar nicht erkannt hatte. Bei mir h\u00f6rt das irdische Leben zwar mit einer schweren Krankheit im Leib auf aber es beginnt dann das wahre Leben mit dem Himmel im Herzen!<\/p>\n

Eine ganz liebe Freundin hat mir recht lange Zeit und permanent gut zugeredet, doch mal nach S\u00fcsterseel zu kommen. Am Sonntag, dem 29. Januar 2012 <\/u><\/strong>bin ich, ziemlich abgehetzt und fast zu sp\u00e4t, damals mit meiner Schwester und meinem Neffen hier angekommen und wir kannten keinen \u2013 nur Marianne und Heinz! Wir haben uns drau\u00dfen angesehen und uns gefragt: \u201eWas machen wir hier eigentlich?\u201c Wir h\u00e4tten bei uns zuhause nur die Stra\u00dfe runtergehen brauchen und w\u00e4ren da auch zur hl. Messe gelangt!<\/p>\n

Wir haben dann aber doch die Kirchent\u00fcr aufgemacht. Das Kreuz mit dem auferstandenen<\/u> Christus \u00fcber dem Altar fiel mir direkt ins Auge. Ein paar Leute standen zusammen an den Kirchenb\u00e4nken und\u00a0unterhielten sich lachend aber ruhig miteinander, \u00a0und ein Priester ging durch die Reihen und begr\u00fc\u00dfte pers\u00f6nlich die, die hier ankamen \u2013 uns inklusive! Einfach nur strange! Dann spielte die Band laut und live \u201eFriede wie ein Strom\u201c. Die meisten sangen mit erhobenen H\u00e4nden mit.<\/p>\n

Diese Heilige Messe war \u2013 wenn ich ehrlich bin \u2013 die erste Heilige Messe, die ich ganz bewusst erlebt habe! Ich hab\u2018 beim Evangelium zugeh\u00f6rt und hatte bei der Predigt das Gef\u00fchl, sie war ganz pers\u00f6nlich f\u00fcr mich bestimmt! \u00a0Dann die Wandlung, der H\u00f6hepunkt der Hl. Messe, wo Jesus sich durch den Hl. Geist selbst in Leib UND Brot verwandelt! Bei der Kommunion wurde Brot und Wein gereicht und gleichzeitig wurde dies von den Musikern mit himmlischer Musik untermalt. Diese Art der Kommunion war mir nur bei besonderen Anl\u00e4ssen bekannt z.B. bei einer Hochzeit. Dann allerdings wurde sie auch nur dem Brautpaar selbst dargereicht!<\/p>\n

Das alles war f\u00fcr mir zwar total fremd, aber auch eben irgendwie einzigartig,\u00a0\u00a0 ganz pers\u00f6nlich, ganz besonders\u2026 So besonders, dass ich sogar die Kommunion in beiderlei Form nehmen durfte!<\/p>\n

Eigentlich war das schon das erste Mal \u2013 Der Himmel erf\u00fcllt mein Herz!<\/u><\/strong><\/p>\n

Auf dem R\u00fcckweg im Auto erschien dann zwischen den zwei Vordersitzen das Gesichtchen meines 9-j\u00e4hrigen Neffen, der dann meinte: \u201e Habt ihr zwei Streit oder warum redet ihr nicht?\u201c Und wie aus einem Mund kam unsere Antwort: \u201eWir kommen wohl n\u00e4chste Woche noch mal nach hier!\u201c<\/p>\n

So bin ich nach S\u00fcsterseel gekommen!\u00a0 Und weil ich \u00a0auch damals schon so ber\u00fchrt worden war\u00a0bin ich dann jede Woche hier zur Sonntagsmesse gekommen, und jede Woche war die Heilige Messe so besonders f\u00fcr mich. Ich hab\u2018 mich die ganze Woche darauf gefreut wieder etwas neues zu erfahren. Nach vielleicht zwei, drei Wochen reichte mir das schon nicht mehr und ich hab\u00b4 Pastor Bohnen eine Mail geschrieben, in der ich ihm meine Eindr\u00fccke mitteilte. Daraufhin sind wir dann im Jugendheim ins Gespr\u00e4ch gekommen. Dann durfte die CE n\u00e4her kennenlernen und bei den Exerzitien mit teilnehmen. Ich hab\u2018 viele Leute hier kennengelernt, mit denen ich richtig gute Gespr\u00e4che f\u00fchren konnte. Hierdurch lernte ich wieder mehr von Jesus und Gott Vater. Ich bin in der Zeit immer wieder und oft auch heftig von Jesus \u2013 der mir damals von den \u201eDreien ;-)\u201c am n\u00e4chsten stand \u2013 ber\u00fchrt worden. Manchmal so sehr, dass ich bei den Vortr\u00e4gen einfach rausgehen musste.<\/p>\n

Der Himmel erf\u00fcllt mein Herz!<\/u><\/strong><\/p>\n

Ich muss mich jetzt m\u00f6glichst kurzhalten und leider viele wunderbare Dinge und Zeiten mit Jesus auslassen, weil ich hier sonst die Zeitgrenze sprengen w\u00fcrde!<\/p>\n

Im Sommer 2012<\/u><\/strong> sind Sie, Pastor Bohnen, nach Medjugorje gefahren und ich hab\u2018 Sie gebeten, ganz besonders f\u00fcr Dieter bei der Mutter Gottes vorzusprechen. Gerade zu dieser Zeit ging es Dieter k\u00f6rperlich und seelisch nicht gut und er hat erst recht stark am Glauben \u00a0gezweifelt. Durch Jesu Wirken bin ich dann im gleichen Jahr noch selbst nach Medjugorje geflogen. Ich habe dort auf dem Kreuzberg gesessen und aus \u00c4sten und Gr\u00e4sern ein Kreuz gebunden. Ich \u00a0hab\u2018 die Gospa aus ganzem Herzen gebeten mit Dieter hier diese Wallfahrt wiederholen und hier auf diesem Kreuzberg sitzen und beten zu d\u00fcrfen! Ich habe in Medjugorie eine so gnadenreiche, erf\u00fcllte Woche erlebt. Ich habe dort die Liebe zum Gebet kennenlernen d\u00fcrfen. Der Himmel ber\u00fchrt in Medjugorje nicht nur die Erde, sondern\u2026 Der Himmel erf\u00fcllte in Medjugorje mein Herz!<\/u><\/strong><\/p>\n

Dieter ist von da ab immer sonntags mit mir zur Messe gefahren, daf\u00fcr bin ich ihm sehr dankbar! Im November oder Dezember 2012<\/u><\/strong> kam Dieter von einem Gespr\u00e4ch mit Pastor Bohnen zur\u00fcck nach Hause und erw\u00e4hnte etwas beil\u00e4ufig, dass wir drei im Januar 2013<\/u><\/strong> eine Woche lang Exerzitien bei Pater Anton in Illerberg machen w\u00fcrden!<\/p>\n

F\u00fcr mich war diese eiskalte Januarwoche wieder sehr gnadenreich und \u00a0habe sehr viel neues \u00fcber meinen Jesus erfahren. Habe meine verstorbenen\u00a0 Kinder der Mutter Gottes geweiht und mich selbst der Mutter \u00fcbergeben, die mich noch n\u00e4her zu Jesus hingef\u00fchrt hat. Das Wichstigste: ich hab mich dort entschlossen, so manches in und an mir zu \u00e4ndern, weil es einiges gab, was ich mit meinem \u201eNeuen Leben mit Jesus\u201c nicht mehr vereinbaren konnte!<\/p>\n

Aber\u2026\u2026Der Himmel und Jesus erf\u00fcllten mein Herz!<\/u><\/strong><\/p>\n

Ihr erinnert euch, ich war Anfang Oktober 2012 in Medjugorje und hatte die Mutter um etwas gebeten! Ein Jahr, eine Woche und ein Tag sp\u00e4ter sa\u00df ich mit Dieter auf der gleichen Stelle auf dem Kreuzberg und wir haben zusammen gebetet! Dieter selbst hatte uns f\u00fcr diese Wallfahrt eingetragen!<\/p>\n

Und \u2026 Der Himmel erf\u00fcllt mein Herz!<\/u><\/strong><\/p>\n

Im Oktober 2014<\/u><\/strong> hat sich sehr pl\u00f6tzlich und ohne ersichtlichen Grund f\u00fcr mich ganz unerwartet vieles ver\u00e4ndert. Ich hab\u2018 bis heute noch Schwierigkeiten diese schlimme Zeit zu beschreiben. Zuerst ist mir das Beten schwergefallen, dann fehlte mir g\u00e4nzlich die Gegenwart Jesu. Selbst hier bei der Anbetung hab\u2018 ich in der Bank gesessen und gewartet, aber es ist nichts passiert. Irgendwann konnte ich \u00fcberhaupt nicht mehr frei beten, weil mir einfach die Worte fehlten und ich mich innerlich total kalt f\u00fchlte.\u00a0Gebete aus Heftchen oder B\u00fcchern zu lesen war gef\u00fchlsm\u00e4\u00dfig nicht anders als irgendeine Betriebsanleitung zu lesen. Ich hatte zwar immer mehr den Wunsch Jesus wieder nahe zu sein, aber das Gef\u00fchl, er w\u00fcrde mich geradezu mit Absicht umgehen.<\/p>\n

Im M\u00e4rz 2015<\/u><\/strong> sind wir mit einer tollen Gruppe aus 15 Personen nach Israel geflogen. Wegen dieser Reise war ich sehr hin- und hergerissen. Einerseits freute ich mich auf diese Gruppe und auf das, was wir erleben w\u00fcrden an den Orten, wo Jesus gelebt und seine F\u00fc\u00dfe gesetzt hatte. Andererseits hatte ich sogar irgendwie Angst dahin zu fliegen, weil ich das Gef\u00fchl hatte, dort nicht hinzugeh\u00f6ren.<\/p>\n

Trotz der wundervollen Gruppe und obwohl ich in Israel vieles aufgesogen habe wie ein Ertrinkender, hatte ich die ganze Zeit das Gef\u00fchl, alles von Au\u00dferhalb zu betrachten und eigentlich nicht richtig dazuzugeh\u00f6ren! Ich hab\u2018 mich sogar gefragt, ob man sich glaubensm\u00e4\u00dfig vielleicht sogar genau gegens\u00e4tzlich entwickeln kann und irgendwann an einem Punkt Null ankommen w\u00fcrde.<\/p>\n

Erst nach mehreren Monaten hab\u2018 ich mich getraut Pastor Bohnen anzusprechen, um mit ihm ein Gespr\u00e4ch zu f\u00fchren. Ich hab\u2018 mich einfach nur schlecht gef\u00fchlt in der Zeit. Ich hab\u2018 Jesus gesucht wie ein S\u00fcchtiger, der Nachschub braucht. Ohne jetzt n\u00e4her auf diese Gespr\u00e4che einzugehen: Pastor Bohnen hat mir u. a. den Schl\u00fcssel von der Kirche gegeben. Damit bin ich dann nachts nach S\u00fcsterseel gekommen, hab mich in der Kirche eingeschlossen und mir ein Teelicht angemacht, um eine Bank zu finden, von der aus ich Tabernakel und das Kreuz im Blick hatte. Da hab\u2018 ich dann, ich wei\u00df nicht wie oft, gewartet bis ER endlich nach Hause kommen w\u00fcrde. Leider ist das nie passiert!<\/p>\n

Im Juni 2015 <\/u><\/strong>hatte ich dann das Gl\u00fcck, wieder im Pfarrhaus arbeiten zu k\u00f6nnen. Nur<\/u> im Pfarrhaus, in der Kirche und im Jugendheim hab\u2018 ich mich einigerma\u00dfen sicher gef\u00fchlt. Alles, was au\u00dferhalb lag, war wie eine ungesch\u00fctzte Zone. \u00a0\u00a0Unsere gemeinsamen Stundengebete, Rosenkr\u00e4nze und Gespr\u00e4che waren in der Zeit immer nur zu kurz \u00a0f\u00fcr eine \u201eErtrinkende\u201c, die jedes Mal nur etwas \u00a0Luft schnappen konnte, dann aber wieder unterging. Da war weder Himmel noch f\u00fchlte ich mein Herz!<\/u><\/strong><\/p>\n

Anfang Oktober 2015<\/u><\/strong> wollte ich Dieter, der in Holland im Ferienhaus geblieben war, mit dem frisch polierten, aus der Werkstatt gekommenen Auto abholen. Das sind, wenn man gem\u00fctlich f\u00e4hrt, 3 Stunden Autofahrt. Sobald ich in Echt auf die Autobahn gefahren war, konnte ich beten! Ich wei\u00df bis heute nicht wieso oder wieso gerade da. Ich habe die meiste Zeit weinend vor Freude gebetet. Jesus war da, im Auto, in mir, \u00fcberall! Ich habe freie Gebete gesungen, von denen es keine Musik dazu gab. Ich habe den Rosenkranz gebetet, ich hab mich absolut sicher gef\u00fchlt. Ich war froh und gl\u00fccklich und habe vor lauter Beten in Alkmaar die Abfahrt verpasst. Beim Abfahren, beziehungsweise wieder neu auf die Autobahn Auffahren, bin ich mit der kompletten rechten neuen Seite mit einem niederl\u00e4ndischen PKW kollidiert. Ich bin ausgestiegen und hab\u2018 dem w\u00fctenden Autofahrer und seiner Beifahrerin gesagt, sie sollten die Polizei rufen. Ich hab\u2018 mich ans Auto gelehnt, kurz gebetet, Handy rausgeholt und Pastor Bohnen eine SMS geschrieben: Hab\u2018 Auto an der gleichen Stelle wieder kaputtgefahren, mir ist nichts passiert, aber ich hab die ganze Zeit wieder beten k\u00f6nnen. Antwort von Pastor Bohnen: Halleluja!<\/p>\n

Der Himmel erf\u00fcllt mein Herz!<\/u><\/strong><\/p>\n

Am Sonntag, dem 16. Oktober 2015<\/u><\/strong> -wieder zur\u00fcck in S\u00fcsterseel \u2013 hab\u2018 ich hier in der Kirche vor dem Allerheiligsten ganz bewusst<\/u> und feierlich im Beisein von Janine, Stephan, den Kindern, Dieter und Pastor Bohnen noch mal eine Lebens\u00fcbergabe gemacht! Ich habe \u00a0euch meinen Heiland in die H\u00e4nde gegeben und auch mein ungeborenes Enkelkind, welches genau zu dieser Zeit entstanden sein muss und am 5. Juli 2016 im Jahr der Barmherzigkeit geboren wurde. Und Der Himmel erf\u00fcllt mein Herz und ist hier auf Erden! <\/u><\/strong><\/p>\n

Robin ist das i-T\u00fcpfelchen, welches der Heiland mir l\u00e4chelnd zum Gebet dazugeschenkt hat – wie ein T\u00e4felchen Schokolade! Das Gebet ist mir von da an immer kostbarer geworden. Mit Jesus zu jeder Zeit reden zu k\u00f6nnen, egal was man gerade tut oder mit wem man gerade spricht. Das ist ein Schatz, den ich wirklich nur als Gnade bezeichnen kann! Dieser Schatz ist mir geblieben und all das, was in dem Jahr vorher war, war es wohl wert oder musste dem wohl vorausgehen.<\/p>\n

Die Muttergottes hat mich zu Jesus gebracht und Jesus hat mich mit dem Gebet zum Vater gef\u00fchrt!<\/p>\n

Im November 2017<\/u><\/strong> hatte ich dann noch die wunderbare Gelegenheit am Magdalenagebet teilzuhaben. Ohne auch jetzt auf dieses Ereignis genauer einzugehen, kann ich dies nur JEDEM, der Gott sucht, jedem, der Jesus liebt, jedem, der nicht weiterwei\u00df, jedem, der Antworten sucht und jedem, der sich mitten zu unserer himmlischen Familie setzen m\u00f6chte, ans Herz legen!<\/p>\n

Da erf\u00fcllt der Himmel das Herz!<\/u><\/strong><\/p>\n

Zum Schluss m\u00f6chte ich nur noch ein paar Dinge ansprechen!<\/p>\n