kblick: Pilgergang zur Marienkapelle
Es ist schon gute Tradition, dass wir im Sommer einen Pilgergang zur Kapelle „Maria unter den Linden“ in der Nähe des Altenheims St. Josef unternehmen. Mit von der Partie sind stets die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnstätte der Lebenshilfe in Höngen, einige ihrer Eltern, Betreuerinnen und Betreuer, Mitglieder des Fördervereins und weitere Gemeindemitglieder.
Am 16. September sollte es in diesem Jahr wieder so weit sein. Doch dann machte das Wetter leider nicht mit. Den ganzen Nachmittag waren Gewitter geplant und so verschoben wir den Pilgergang kurzfristig und legten als neuen Termin den 7. Oktober fest in der Hoffnung auf besseres Wetter.
Und Petrus hatte es diesmal gut mit uns gemeint. Bei schönstem, sonnigem Herbstwetter trafen wir uns am Eingang der Wohnstätte der Lebenshilfe.
Während die Teil-nehmerinnen und Teil-nehmer eintrafen, wurde das Pilgerkreuz mit Blumen ge-schmückt.
Das Kreuz, das unseren Pilgerzug anführt, wird traditionell auf dem Weg zur Kapelle abwechselnd von Be-wohnerinnen und Be-wohnern der Wohn-stätte getragen.
(Hans Jörg Strauch)
An der Kapelle begannen wir die kleine Andacht mit einem Marienlied. Agi Mühlenberg stimmte „Maria breit den Mantel aus“ an, und alle sangen mit. Alle Pilgerinnen und Pilger zündeten vor dem Altar Kerzen an, verbunden mit persönlichen Anliegen, die laut oder in Stille vorgetragen wurden. Natürlich hatten wir auch Blumen mitgebracht, um die Mutter Jesu zu ehren.
Nach der Andacht durfte das Gruppenfoto vor der Kapelle nicht vergessen werden.
Auf dem Rückweg gab es viele schöne Gespräche, die man mehr als sonst genoss. Seit der Corona-Pandemie sind in vielen Bereichen Begegnungen seltener geworden.
Am Ende waren sich alle einig: Der gemeinsame Weg war wieder eine schöne Erfahrung, die wir im kommenden Jahr wiederholen sollten.
Marc Vraetz, Leiter der Wohnstätte Höngen
Gabriele Thönnessen, GR